Leitfaden zur Bildvorbereitung

Leitfaden zur Bildvorbereitung

Für Kunden, die keine Erfahrung mit der Bildbearbeitung haben, bieten wir eine automatische Bildverbesserung an. Mit dieser Option können wir sicherstellen, dass jedes Bild optimal bearbeitet wird, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Für Kunden, die es vorziehen, ihre Bilder selbst zu bearbeiten (z. B. in Photoshop oder Lightroom), oder die bereits etwas Erfahrung mit der Bildbearbeitung haben, bieten wir Tipps und Tricks, die dir helfen, das perfekte Ergebnis zu erzielen.

Zusätzlich zu den folgenden Tipps empfehlen wir dir auch unser Musterset, das alle verfügbaren Materialien und Oberflächen enthält.

Die folgenden Punkte sollten bei der Bildbearbeitung beachtet werden:

  • Farbmanagement
  • Farbraum
  • Helligkeit und Kontrast
  • Auflösung/Abmessungen
  • Schärfe
  • ICC-Profile
  • Dateiformat

Farbmanagement

Um Farben richtig zu beurteilen, ist es wichtig, dass sowohl die Beleuchtung als auch der Monitor richtig eingestellt sind. Hier erfährst du alles, was du über Farbmanagement wissen musst.

Farbraum

Es ist wichtig, dass die richtigen Farbprofile in die Bilder eingebettet sind und in RGB geliefert werden. Wir haben eine Liste mit den von uns akzeptierten Farbprofilen erstellt.

Optimale Helligkeit und Kontrast der Bilder

Bevor du ein Bild produzierst, überprüfe, ob die Werte für Kontrast und Helligkeit richtig sind. Beachte, dass die Bilder auf dem Monitor von hinten beleuchtet sind und das Fotoprodukt nicht, daher kann es einen leichten Helligkeitsunterschied geben. Wenn der Monitor nicht richtig kalibriert ist, kann das Bild zu hell oder zu dunkel erscheinen.

Wir empfehlen dir, die Tonwerte des Bildes zu überprüfen. Mit der Funktion Tonwertkorrektur kannst du feststellen, ob die Helligkeit in allen Bereichen des Bildes vorhanden ist.

Wenn Lichter oder Schatten fehlen, sieht das Produkt später flau und kontrastarm aus. Hier ist ein Beispiel dafür, wo Lichter oder Schatten fehlen. In diesen Fällen empfehlen wir, dass du die Bilder nachbearbeitest.

Bild mit fehlenden Highlights und Bild mit fehlenden Lowlights

Das Bild ist generell zu dunkel und es fehlen Lichter: Die Tonwerte sind nur in den mittleren bis tiefen Tönen erhalten und das Bild wirkt sehr dunkel und kontrastarm.

Bild, das zu dunkel ist

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten die Tonwerte gut verteilt und in allen Bereichen vorhanden sein:

Bild mit guten Tonwerten

Auflösung/Abmessungen

Die Bilder sollten die richtige Produktionsauflösung haben. Du findest diese Informationen bei jedem Produkt im Profibereich. Vergewissere dich, dass die Abmessungen und die Auflösung korrekt sind.

Es gibt zwei Hauptoptionen. Du kannst entweder die Größe der Bilder in deinen Programmen manuell ändern, wobei wir empfehlen, die Bilder nachzuschärfen, oder du kannst das Bild in der bestehenden Auflösung einreichen und wir kümmern uns um diesen Vorgang.

Nachschärfen

Es gibt verschiedene Werkzeuge und Optionen zum Schärfen von Bildern. Wenn du die Bilder hochskalieren willst, empfehlen wir dir, sie zu schärfen. Achte aber bitte darauf, dass die Bilder nicht zu sehr geschärft werden, sonst besteht die Gefahr von Moiré in der Produktion.

Lightroom: Du kannst die Schärfe deiner Bilder während des Entwicklungsprozesses anpassen. Beim Exportieren von Bildern gibt es eine Option namens Ausgabeschärfe. Diese Option sollte deaktiviert werden, wenn die Schärfe bereits eingestellt wurde.

Überschärfung (Moiré)

Moiré kann durch eine Überschärfung des Bildes oder durch das Übereinanderlegen verschiedener Raster entstehen. Moiré kann entstehen, wenn ein Bild fotografiert, gescannt, retuschiert oder belichtet/gedruckt wird.

Moiré ist als starkes Rauschen zu sehen, wenn das Bild mit hoher Vergrößerung (mindestens 100 %) betrachtet wird. Für ein Fotoprodukt auf echtem Fotopapier verwenden wir einen Pixelbelichter, der die einzelnen Pixel sehr scharf wiedergibt, sodass alle Bilddetails klar zu erkennen sind und dieser Effekt bei der Produktion noch verstärkt werden kann.

Nahaufnahme des Moiré-Effekts

Vermeiden von Moiré

Um diesen Effekt zu verringern oder zu beseitigen, empfehlen wir, das Bild in den betroffenen Bereichen unscharf zu machen.

Mache eine selektive Auswahl oder eine Maske für die betroffenen Bereiche. Wende dann z. B. den Gaußschen Weichzeichnungsfilter in Photoshop an. Leider können wir dir keine allgemeine Richtlinie für die Einstellungen geben, da es ganz auf dein Bild, die Größe des Bildes und die Stärke des Moirés ankommt. Nach dem Verwischen sollte das Bild bei starker Vergrößerung (zoome hinein, bis du einzelne Pixel sehen kannst) eine homogene Oberfläche haben.

Verwischen des Moiré-Effekts

ICC-Profile für Softproof — Wie wird mein Bild aussehen?

Nachdem das Bild bearbeitet wurde, ist es möglich, das endgültige Druckergebnis mithilfe eines Softproofs zu simulieren. Hierfür stellen wir unsere ICC-Profile zur Verfügung.

Dateiformat — welches ist das richtige?

Schließlich musst du das Bild speichern, um es an uns zu schicken. Hier ist eine Übersicht über die Dateiformate, die wir akzeptieren.

Automatische Bildverbesserung — Ja oder Nein?

Wenn du deine Bilder selbst bearbeitet hast, deaktiviere bitte die automatische Bildverbesserung während des Bestellvorgangs. Vergewissere dich auch, dass die Bildverbesserung automatisch deaktiviert ist, wenn du deine Bilder hochlädst. Wenn die Bildverbesserung deaktiviert ist, werden wir keine Änderungen an deinem Bild vornehmen.

 

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